Working Equitation: Versammlung trifft Tempo
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Die junge Reitsportdisziplin Working Equitation lässt sich auf der Equitana in verschiedenen Facetten erleben.
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Weltmeister, Deutsche Meister und erfahrene Ausbilder geben während der Equitana Einblicke in die abwechslungsreiche Arbeitsreitweise.
Working Equitation - die Arbeitsreitweise der südeuropäischen Rinderhirten vereint Elemente verschiedener Reitweisen und gerade das macht für sie für die Pferde so vielseitig und für die Reiter so faszinierend. Versammelnde Lektionen aus der Dressur gehören ebenso zum Aufgabenspektrum wie das Cutting oder der Trailparcours aus dem Westernsport und das eine oder andere Hindernis und die Schnelligkeit aus dem Springreiten. Präsentationen und Unterrichtseinheiten auf der Equitana vermitteln spannende Eindrücke aus der jungen Disziplin.
Lehrstunden im Tagesprogramm
Der amtierende Deutsche Meister Mitja Hinzpeter demonstriert in seinen Lehrstunden, wie facettenreich Working Equitation ist und worauf es bei der Ausbildung der Pferde ankommt. Ein Treffen zwischen Dressur und Working Equitation arrangiert die Deutsche Reiterliche Vereinigung. Nicola Danner und Birte Oswald machen in dieser besonderen Lehrstunde Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich. Einblicke in die noch relativ junge Reitsportdisziplin vermitteln die Weltmeister von 2018, das Team von Signum Sattelservice sowie der Dachverband WED in kurzen Demonstrationen.
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Mitja Hinpeter zeigt in einer Lehrstunde, worauf es bei der Ausbildung der Pferde ankommt.
Josera Working Equitation Cup
Barocke Pferderassen stehen häufig auch bei den Wettbewerben der Working Equitation im Mittelpunkt. Der kompakte Körperbau von Andalusiern, Lusitanos oder der Camargue-Pferde ist ein Vorteil, wenn es im Trail um Geschick und Schnelligkeit geht. Die Teilnehmer des Josera Working Equitation Cups geben Einblicke in die Faszination dieser noch jungen Reitsportdisziplin, die sich aus der traditionellen Arbeit der südeuropäischen Rinderhirten entwickelt hat. Im Galopp um Tonnen, durch schmale Gassen, über Brücken und Hindernisse beweisen sie am Freitag, 8. April, nicht nur Präzision, sondern auch die feine Abstimmung zwischen Reiter und Pferd.
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Im Trailparcours müssen die Paare ganz unterschiedliche Herausforderungen meistern.
Das Spiel mit der Geschwindigkeit
Die Team-Weltmeister in der Working Equitation von 2018 setzen sich und ihre Pferde bei ihrem Auftritt in der neuen Hop Top Show Rhapsody eindrucksvoll in Szene. Mal im gestreckten Galopp mal ganz versammelt zeigen sie ein imposantes Spiel mit der Geschwindigkeit, der Garocha und dem Feuer. Mit Leichtigkeit demonstrieren die Reiter, wie vielseitig und wie rittig ihre Pferde sind.
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Bei ihrem Auftritt in der Hop Top Show setzen sich die Weltmeister von 2019 imposant in Szene.
Lehrstunden und Demonstrationen verschiedener Trainer sind als Teil des Tagesprogramms im Messeticket inklusive. Karten für die Equitana und die Hop Top Show Rhapsody sind im Ticketshop erhältlich. Uhrzeiten und weitere Details gibt es in unserer Programmübersicht. Darüber lässt sich auch ein ganz persönlicher Messeplan zusammen stellen.
Wie sich die junge Reitsportdisziplin Working Equitation auf der Equitana erleben lässt, verrät Pionier Stefan Baumgartner im Video-Interview.