Die häufigsten Fragen zu Augen und Sehkraft

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Das Pferdeauge ist ein zentrales und zugleich sehr empfindliches Sinnesorgan. 

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

In der neuen EQUITANA-Sprechstunde erläutert Prof. Dr. József Tóth, wie sich die Pferdeaugen schützen und Erkrankungen erkennen lassen.

Die Augen eines Pferdes sind faszinierend: Sie spiegeln Aufmerksamkeit, manchmal Angst und häufig tiefes Vertrauen. Gleichzeitig sind sie sehr verletzlich. Als Leiter der Augenabteilung derTierärztlichen Klinik Domäne Karthaus beschäftigt sich Prof. Dr. József Tóth seit Jahren mit diesem wichtigen Organ. Wir haben bei ihm nachgefragt und Tipps für Gesundheit und Sehkraft erhalten.  

Herr Dr. Tóth, woran erkennt der Laie, ob die Sehkraft des Pferdes beeinträchtigt ist?

Jószef Tóth: Das ist für den Laien mitunter sehr schwierig zu beurteilen. Generell müssen wir zwei Fälle unterscheiden: Bei einer akuten Erkrankung, wenn das Auge tränt, gerötet oder geschwollen ist, dann ist auch die Sehkraft beeinträchtigt. Bei einem chronischen Verlauf ist es weniger eindeutig. Dann können Koordinationsstörungen, große Unsicherheit – in der Box, beim Reiten oder die Weigerung, überhaupt zu laufen, wichtige Hinweise auf eine Sehstörung sein.

Was sind die häufigsten Erkrankungen am Pferdeauge?

Tóth: Dazu gehört auf jeden Fall die periodische Augenentzündung sowie weitere immunbedingte Hornhauterkrankungen. Immer häufiger tauchen inzwischen aber auch Pilzinfektionen auf, die erhebliche Probleme verursachen.


Das Pferdeauge

Für das Fluchttier Pferd ist das Sehvermögen von zentraler Bedeutung. Da die Augen weit seitlich am Kopf liegen, ermöglichen sie einen beinahe Rundumblick. Nur direkt hinter sich hat das Pferd einen toten Winkel. Nur vor sich kann das Pferd jedoch seine Umgebung dreidimensional wahrnehmen, da sich da das Sichtfeld beider Augen überschneidet. 

Nachts können Pferde deutlich besser sehen als wir Menschen und daher auch problemlos über unebenen Untergrund laufen. Was das Farbspektrum angeht, sind sie deutlich engeschränkter. Rot können sie beispielsweise gar nicht wahrnehmen, die saftig grüne Weide erscheint für sie eher in einem gelblichen Braunton. 


Gerade im Sommer lassen sich die Fliegen besonders gerne rund um die Augen nieder. Welche Folgen kann das aus medizinischer Sicht haben?

Tóth: Es gibt Gebiete, in denen sind nicht nur viele Fliegen unterwegs, sie sind zusätzlich mit Parasiten infiziert. Wenn sie sich am Pferd niederlassen, injizieren sie kleine Larven in den Augenbereich. Diese Larven wachsen und bilden im Bereich von Ober- oder Unterlid knotenähnliche Zubildungen. Das ist für das Tier sehr unangenehm, lässt sich aber mit einer örtlichen Betäubung recht unproblematisch entfernen. Durch den Klimawandel müssen wir künftig damit rechnen, dass uns noch mehr solcher Parasiten erreichen. Fliegenmasken sind nicht nur dagegen ein wirksames Mittel, sie bieten auch einen guten UV-Strahlungsschutz und das ist sehr angenehm für die Pferde – gerade wenn die Tiere auf einer Weide stehen, wo sie keinen Schatten finden. 

Mehr Wissenswertes zur Gesundheit des Pferdeauges zeigt die neue Folge der Equitana-Sprechstunde.

Informationen zum größten Organ des Pferdes haben wir beim Thema Hauterkrankungen zusammen gestellt.