Zeitgemäße Entwurmung: 5 Wahrheiten über Parasiten

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Parasiten sollten sich im Pferdekörper nicht ungehindert ausbreiten.

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Würmer, Parasiten und andere Lästlinge besiedeln die Organe unserer Pferde und können krank machen. Wie die unerwünschten Mitesser sich in Schach halten lassen, erläutert Professor Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna. 

Parasiten

Im Prinzip müssen sich alle Pferde, die häufig Weidegang haben, sich regelmäßig mit Würmern auseinandersetzen. Ältere Pferde mit einem ausgebildeten Immunsystem sind dabei widerstandsfähiger als jüngere Tiere.

Wirkstoffe

Verschiedene Wirkstoffe lassen sich gegen unterschiedliche Gruppen von Parasiten gezielt einsetzen. Sie erfassen jedoch meistens nicht alle Würmer. Bandwürmer beispielsweise lassen sich mit den gängigen Präparaten in der Regel nicht bekämpfen. Wann welcher Wirkstoff am besten zum Einsatz kommt, sollten Pferdebesitzer unbedingt mit ihrem Tierarzt abstimmen.  


Würmer

Besonders häufig sind Pferde von den kleinen und großen Strongyliden sowie von Spulwürmern, Bandwürmern und Pfriemenschwänzen besiedelt. Etwa seltener kommen Zwergfadenwürmer, Großer Leberegel, Lungenwurm und Magenwürmer im Pferdeköper vor. Die Dasselfliege nutzt den Magen-Darm-Trakt des Pferdes ebenfalls gerne für ihre Vermehrung.


Resistenzen

Durch die Entwurmung erhöht sich der Selektionsdruck auf die Parasiten. Wie bei Bakterien führt das auf Dauer – vor allem bei häufiger Behandlung – zu Wurmpopulationen, die nicht mehr auf die gängigen Mittel reagieren. Je gesundheitsschädlicher der jeweilige Parasit ist, desto größer ist das Problem der Resistenzen. 

Selektive Entwurmung

Bei dieser Form der Wurmbekämpfung lassen Pferdebesitzer mehrmals im Jahr den Mist ihrer Tiere untersuchen und gehen nur bei einem Befall ganz gezielt gegen die nachgewiesenen Würmer vor. Der Vorteil dieser Methode ist eine seltenere und weniger intensive Entwurmung. Darüber hinaus geben die regelmäßigen Untersuchungen Aufschluss über das Spektrum der Parasiten und das Ausmaß des Befalls. Der Nachteil ist unter anderem ein hoher organisatorischer Aufwand. Die Maßnahme konzentriert sich vornehmlich auf den Nachweis der kleinen Strongyloiden. Für Fohlen und junge Pferde eignet sich die selektive Entwurmung nicht. 

Prävention

Regelmäßiges Abäppeln der Weiden (1-2 Mal in der Woche) sorgt dafür, dass sich Würmer auf den Flächen nicht unkontrolliert ausbreiten können. Das Ausmähen von Geilstellen, also gewissermaßen der Pferdetoilette hat sich ebenfalls als effektiv erwiesen. Wo das möglich ist, senkt auch eine Vergesellschaftung mit Rindern den Wurmbefall bei Pferden. 

Noch ausführlicher gehen wir in unserer neuen Sprechstunde auf das Thema ein.