Liebesgrüße aus Moskau
© Equitana
Auf dem Roten Platz in Moskau starten die Gäste ihren Ritt nach Essen.
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Sportpferde aus der DDR und Achal-Tekkiner aus Russland waren in den 80er Jahren eine seltene Sensation auf der Equitana.
Grenzen zu überschreiten gehörte ebenfalls zum Konzept der Equitana. Selbst der eiserne Vorhang sollte dabei kein Hindernis sein. 1985 waren erstmals Pferde und Reiter aus der damaligen DDR auf der Messe zu Gast. Als zwölfmaliger Meister in der Dressur präsentierte Horst Köhler in der internationalen Halle 4 einige Sportpferde des Landes.
Vom Roten Platz zur Gruga-Halle
Vier Jahre später kamen die Gäste noch viel weiter aus dem Osten. In der letzten Januarwoche 1989 versammelte sich eine Gruppe von acht Reitern in turkmenischer Tracht auf dem Roten Platz in Moskau. Von dort aus machten sie sich mit ihren Achal-Tekkinern auf den Weg zur Equitana. Einen Teil der Strecke legten Reiter und Pferde aufgrund des eisigen Winterwetters in Transportern zurück, die 400 Kilometer von Helmstedt nach Essen absolvierten die Botschafter aus dem fernen Russland jedoch komplett im Sattel. Nach einer Woche kamen sie pünktlich Anfang April auf der Equitana an.
Wie das erste Westernpferd zur Equitana kam, erfahrt Ihr in Ein Rodeo-Pferd auf dem Parkplatz