Tipps für ein kreatives Wintertraining
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Die Arbeit an der Doppellonge kann den Trainingsalltag im Winter bereichern.
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Wir haben ein paar Ideen zusammen getragen, mit denen sich die kalte Jahreszeit für Pferd und Reiter abwechslungsreich gestalten lässt
Zu langen Ausritten lädt Winterwetter selten ein, die Weiden sind in den meisten Ställen zu, abends ist es früh dunkel: Also drehen Ross und Reiter täglich in der Halle ihre Runden. Die Langeweile kann dabei locker Schritt halten, während die Motivation jeden Tag an Dynamik verliert. Daher braucht es etwas Kreativität, um nicht schleichend jeden Schwung zu verlieren.
Einfach einmal ausprobieren:
Ingrid Klimke hat sich für Firlefranz gleich einen Wochenplan gemacht, damit nicht eine Einheit wie die andere abläuft. „Einmal longieren wir ihn über Cavaletti, dann arbeiten wir im Viereck, einen Tag später trainieren wir beispielsweise an der Hand halbe Tritte für eine bessere Versammlung und dann wieder macht er Gymnastik für eine reelle Durchlässigkeit. Einen Tag in der Woche hat er aber immer frei. Da ist er auf der Wiese oder auf dem Paddock.“
Diese Pause ist der Olympiasiegerin ebenso wichtig wie ein möglichst vielseitiges Training, damit die Pferde aufmerksam bleiben und sich körperlich gesund weiter entwickeln. „Über die unterschiedlichen Einheiten versuchen wir, die Muskulatur der Pferde aufzubauen und gerade die Hinterhand und den Rücken gezielt zu kräftigen. Das genießt der Firlefranz sehr.“
Cavaletti aufbauen:
Die kleinen Hürden sind schnell auf- und wieder abgebaut und bieten sehr viele Variationsmöglichkeiten. Sie lassen sich – je nach Abstand – in allen drei Grundgangarten überwinden. Auf gerader oder gebogener Linie angeordnet fördern sie die Konzentration, schulen die Koordination und verbessern Balance und Beweglichkeit. Als Aufgabe zum Mitdenken empfiehlt sich, die Abstände zwar gleichmäßig, aber mal etwas enger, mal etwas weiter zu wählen, auf gebogener Linie den Radius mal anders zu reiten oder einfach mal ein Cavaletti auf den doppelten Abstand zu stellen. Wer einmal etwas ganz anderes ausprobieren möchte, kann das Cavaletti auch im Seitwärts von rechts nach links überwinden, wie in der Working Equitation.
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Ein unterschiedlicher Aufbau sorgt ebenfalls für Abwechslung.
Doppellonge:
Diese Variante ist eine sehr effektive Alternative zum bekannten Klassiker, erfordert jedoch etwas Anleitung und Erfahrung. Zahlreiche Ausbilder und Trainer bieten dazu Kurse an, einige sind auch online verfügbar. Zur Ausstattung gehört neben der langen Longe sowie Trense oder Kappzaum auch ein Gurt mit großen Ringen oder Umlenkrollen, die eine stabile Verbindung ermöglichen. Die Doppellonge lässt sich dann entweder außen um die Hinterhand herum-
oder oben über den Rücken führen. Die Führung um die Hinterhand rahmt das Pferd sehr gut ein, aktiviert das Pferd zusätzlich, hat aber den Nachteil, dass sich die Bewegung ruckartig auf das Gebiss überträgt. Für Pferde, die im Maul sensibel sind, empfiehlt es sich daher, die Longe über die Sattellage zu führen. Das sorgt bei einer sensiblen Hand für deutlich mehr Ruhe am Gebiss, führt beim Longenführer allerdings zu ziemlich viel Leine in der Hand.
Bodenarbeit:
Die Partnerschaft und Kommunikation zu verbessern, gelingt am besten vom Boden aus. Tiertrainerin Carla Degener empfiehlt, sich für den Anfang einen Platz an der Bande zu suchen und sich dann nah an die Pferdeschulter zu stellen, um Kopf und Hals im Blick zu behalten. „Dann das Pferd freundlich und entspannt mit seinem Namen ansprechen und seine Reaktion beobachten. Wenn es das Ohr nach hinten dreht, bedeutet es, dass es zuhört. Erst dann kann es
losgehen.“ Vorher aber das Loben nicht vergessen. Die Basis ist das Führen. Erneut das Pferd mit dem Namen ansprechen, wenn es zuhört, folgt das Kommando „und an“. Dann sollte es zuerst losgehen, danach erst der Reiter. „Sollte das Pferd nicht reagieren, folgt dem Kommando ein aufforderndes ,Na!‘ und ein sanftes Touchieren mit der Gerte an der Kruppe“, sagt Carla Degener. Sie rät, die Übung so lange zu wiederholen, bis die Gerte überflüssig ist. Zum Anhalten folgt das Kommando „und halt“. Die Gerte wandert diesmal vor die Nase und senkt sich ab, sobald das Pferd stehen bleibt. Und immer an das Loben denken.
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