Einfach mitmachen: 3 Übungen für Einsteiger

© Maike Brenner
Gangmaßwechsel im Schritt ist eine der Grundübungen.

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Für alle, die Bodenarbeit mit dem Pferd ausprobieren möchten, hat Bodenarbeitstrainerin Claudia Münch Aufgaben und Tipps zusammen gestellt.

1. Gangmaßwechsel

Der Reiter nimmt die 1. Führposition ein, geht also hinter den Ohren des Pferdes. Er schaut mit dem Pferd in die Bewegungsrichtung. Im Schritt variieren beide anschließend gemeinsam das Tempo. Zum Beschleunigen: treibender Impuls mit dem Bodenarbeitsseil und Stimmkommando. Zum Zurückführen: selbst Tempo reduzieren, gegebenenfalls Stimmkommando. Das Gangmaß in kurzen Intervallen wechseln und die Übung auf beiden Händen trainieren.

Tipp: Entscheidend dabei ist, nicht am Seil zu ziehen und die eigene Führposition nicht zu verlassen. Das Pferd soll sich am Tempo des Menschen orientieren. Es sollte sich auf beiden Händen gleich anfühlen. Dem Reiter hilft die Aufgabe dabei, eine weiche Hand zu entwickeln.

2. Rückwärtstreten lassen

Der Reiter nimmt die 1. Führposition ein, geht also hinter den Ohren des Pferdes. Er schaut gemeinsam mit Pferd nach vorne. Anschließend treten beide zusammen rückwärts, begleitet von einem unterstützenden Stimmkommando.

Tipp: Bei der Ausführung darauf achten, den Pferdehals nicht nach innen zu holen. Das Pferd kann nur flüssig rückwärtstreten, wenn es gerade ist. Das Ziel ist, dass es prompt, flüssig, gerade, taktrein und mit aufgewölbtem Rücken zurück tritt. Reagiert das Pferd nicht, kann der treibende Arm mit dem Bodenseil einmal kurz die Pferdebrust touchieren. Die Hilfe sollte nur als kurzer Impuls als erklärende Hilfe zum Einsatz kommen. Sobald das Pferd den Rückwärtsgang einlegt: loben.

3. Pferd kommt auf Pfiff

Vor das Pferd stellen und das Stimmkommando zum Halten geben. Das Pferd bleibt stehen. Der Reiter entfernt sich rückwärtsgehend, das Pferd wartet ab. Der Mensch dreht sich um und pfeift, das Pferd sollte mit etwas Training bis in die 1. Führposition kommen. Es muss allerdings erst schrittweise lernen, den Pfiff mit der entsprechenden Reaktion zu verknüpfen. Also üben, üben, üben…

Tipp: Der Reiter sollte möglichst flüssig rückwärtsgehen. Dabei sollte er darauf achten, dass das Seil nicht bis auf den Boden durchhängt. Denn wenn das Pferd drauftritt, könnte es sich am Genick verletzen. Wenn das Pferd nicht reagiert: Kann der Reiter herzhaft in eine Möhre beißen und vernehmlich schmatzen. Nähert sich das Pferd: loben.

Noch mehr Anregungen und Aufgaben zum Nachmachen bietet das Buch „Die Kunst der feinen Signale“ von Claudia Münch.

Mehr zum Thema Bodenarbeit erzählt Trainerin Claudia Münch in unserem neuen Podcast.

Konkrete Übungen für Fortgeschrittene haben wir ebenfalls zusammen gestellt. 

Weitere Informationen findet Ihr im Beitrag Was Bodenarbeit wirklich leistet

Weitere praktische Hinweise findet Ihr im Beitrag Die 7 wichtigsten Grundlagen der Bodenarbeit

Einen Überblick über die nötige Ausstattung vermitteln unsere Ausrüstungstipps