Katja Schnabel - Wege zur fairen Partnerschaft
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Katja Schnabel plädiert für klare Regeln und einen fairen Umgang.
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Die bekannte Trainerin aus dem TV-Format “Die Pferdeprofis” gibt Tipps, wie sich Missverständnisse und Konflikte vermeiden lassen.
Katja Schnabel macht gerne klare Ansagen. Damit zeigt sie nicht nur den Pferden, wo es langgeht, sondern auch deren Besitzern. Die sind nämlich nach der Erfahrung der Horsemanship-Trainerin viel zu oft viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Verhaltensänderung bei den Pferden beginnt daher in den meisten Fällen mit den Besitzern. “Sie müssen lernen, mehr pferdisch und weniger menschlich zu denken”, sagt Katja Schnabel. Sie sieht ihre Aufgabe darin, bei den Reitern mehr Verständnis für das Lebewesen Pferd zu wecken. Was ihr auf dem Weg zu einer fairen Partnerschaft sonst noch wichtig ist, hat uns die Brandenburgerin im Gespräch verraten.
Erwartungen anpassen
Viele Probleme entstehen daraus, dass die Besitzer von ihrem Pferd zu viel erwarten, ohne die Aufgabe zuvor klar erklärt zu haben. Durch dieses Selbstverständnis hapert es oft am Miteinander. Wir müssen dem Pferd ganz banal verständlich machen, was wir von ihm wollen und gleichzeitig jeden Tag fair mit ihm umgehen. Das Training für eine harmonische Partnerschaft beginnt daher auch nicht erst auf dem Reitplatz, sondern bereits beim Halfter-anlegen auf der Weide.
Klares Handeln
Für die Harmonie kann nur der Mensch sorgen. Er hat in der Hand, im Hier und Jetzt angemessen auf das Pferd zu reagieren. Denn die Pferde lassen sich immer neu auf uns ein und wenn wir die richtige Antwort geben, können wir auch etwas verändern. Wenn das Pferd seine Grenzen kennt und seine Aufgabe verstanden hat, bekommt es erst die Chance, es richtig zu machen. Deshalb ist es entscheidend, jeden Tag klar und ohne Emotionen zu handeln. Nur dann kann sich das Pferd daran orientieren.
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Katja Schnabel setzt sich für klare Regeln ein.
Geduldig sein
Zeit hat für Pferde keine Bedeutung. Wenn ein Pferd mit etwas Probleme hat, muss ich es auch im Hier und Jetzt trainieren können und das dauert dann mal eine halbe Stunde oder eine Stunde - doch nur wenn ich mir diese Zeit nehme, kann ich auch etwas verändern. In meinen Kursen versuche ich daher zu vermitteln, dass es eben so lange dauert, wie es dauert.
Die wichtigsten Umgangsformen
- Keine Überforderung
- Sich selbst nicht so wichtig nehmen
- Immer fair bleiben
- Emotionen beiseite lassen
- Aufgaben positiv gestalten
- Fehler ignorieren
Katja Schnabel im Equitana-Podcast
Mehr über Katja Schnabel, ihren Alltag und ihre Trainingsphilosophie erfahrt Ihr im Equitana-Podcast.