Gekrönte Häupter auf der Equitana
© Messe Essen
Kronprinzessin Viktoria stieg 2005 aus ihrer eigens mitgereisten Kutsche.
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Gleich zwei Hoheiten schauten sich auf der Equitana um. Prinzessin Anne unternahm in den 80er Jahren einen Messerundgang, Kronprinzessin Viktoria stieg 2005 aus ihrer mitgereisten Kutsche.
Sie flanierten in Essen zwar nicht über einen roten Teppich, sondern rollten standesgemäß in schmucker Kutsche in die Hallen: Gleich zwei Prinzessinnen statten der Equitana einen königlichen Besuch ab.
Sattelfeste Vielseitigkeitsreiterin
Den Anfang machte 1987 Anne aus dem britischen Hause Windsor. Die Tochter von Königin Elisabeth II. hatte kurz zuvor den Thron der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) bestiegen. Als erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin hatte sie ihre Sattelfestigkeit unter anderem auf Europameisterschaften längst unter Beweis gestellt. Zur Equitana kam sie jedoch nicht hoch zu Ross, weder gestiefelt noch gespornt, im schlichten Tweed mit Pelzmütze schritt sie durch die Hallen.
Austausch mit Ausstellern
Schwedens Kronprinzessin Viktoria ließ sich 2005 über die Messe führen. Im knielangen Rock und Wildlederstiefeln stieg sie aus dem offenen Wagen, der samt Pferden ebenfalls aus Schweden angereist war. An der Seite ihrer Hofdame Maria Lundquist und des Wirtschafts-Staatssekretärs Sven-Eric Süder eröffnete sie den schwedischen Pavillon, sprach mit Ausstellern und schaute sich Pferde an. Ihr Fazit: Das Schönste ist die Vielfalt der verschiedenen Rassen.
Wie drei Damen aus Großbritannien mit Pferd und Wagen zur ersten Equitana fuhren, erzählt diese Geschichte.