Ingrid Klimke: Übergänge richtig reiten

© Equitana
Gemeinsam mit Equitanas Firlefranz zeigt Ingrid Klimke, wie sie Übergänge geschmeidig reitet. 

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Geschmeidig einen Gang hoch oder runter schalten zu können, ist eine gute Übung für jedes Pferd. Ingrid Klimke und Firlefranz machen vor, wie es geht. 

Ingrid Klimke gehört  im Viereck und in der Vielseitigkeit zur Weltspitze. Die gute Gymnastizierung ihrer Pferde liegt der Reitmeisterin aus Münster besonders am Herzen - ganz gleich für welche Disziplin. Übergänge gehen immer. Sie machen locker und durchlässig, aktivieren die Hinterhand und sind eine gesunde Gymnastik für jedes Pferd. In einer neuen Folge unserer Reihe "Lektionen leicht gemacht" nimmt uns Ingrid Klimke mit in den Sattel von Equitanas Firlefranz und zeigt, wie jeder Übergänge korrekt und geschmeidig reiten kann. 

Warum halbe Paraden wichtig sind

Die halbe Parade ist die wichtigste Hilfe für jeden Gangartwechsel. Sie signalisiert dem Pferd: Pass auf, jetzt kommt eine neue Aufgabe. Zur korrekten Durchführung verkürzt der Reiter im Schritt etwas den Zügel, setzt sich noch etwas aufrechter im Sattel hin, treibt das Pferd mit einem Impuls aus dem Schenkel an die Hand heran und gibt dann das Aufforderung zum Antraben. Beim Durchparieren aus dem Trab zum Schritt folgt die Signalkette in umgekehrter Reihenfolge. “Erst ausatmen, dann die Gewichtshilfe, dann die Schenkel- und zuletzt die Zügelhilfe”, erklärt Ingrid Klimke. So führt sie das Pferd geschmeidig im Tempo zurück in den Schritt, um daraus dann wieder mit einer halben Parade den neuen Impuls für das Antraben zu geben. “Das ist ein bisschen so wie bei einer Ziehharmonika.” Wenn das gut klappt: kurz überstreichen und loben. 

Übergang vom Trab zum Galopp

Die halbe Parade leitet auch den Wechsel vom Trab zum Galopp ein. Danach macht der Reiter sich im Sattel groß und lässt das Pferd über einen Impuls am Schenkel bergauf anspringen. Dabei fühlt die innere Hand leicht vor, um das Hinterbein nicht zu blockieren.  Nach einer halben Runde im Galopp wieder weich einsitzen und das Pferd sanft zum Trab parieren. “Wenn diese Übergänge auf beiden Händen ganz fein, ganz mühelos und losgelassen gelingen, dann kann es mit schwierigeren Lektionen weiter gehen”, sagt Ingrid Klimke. Nicht vergessen: erst einmal loben und Pause. 

Kennt Ihr schon unseren Podcast mit Ingrid Klimke? Falls nicht - reinlauschen lohnt sich! 

Im Video könnt Ihr alles noch einmal genau nachschauen und dann nachreiten.