Ein Blick hinter die Kulissen der Hop Top Show

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Die Hop Top Show ist der abendliche Höhepunkt jeder Equitana – für die Besucher, aber auch für die Künstler. Viele verbinden einzigartige Erlebnisse mit ihren Auftritten. Karten für die Show 2023 sind in Kürze erhältlich.

 

Die magischen Momente in der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Pferd setzt die Hop Top Show seit Jahrzehnten mit Poesie und Leichtigkeit in Szene. Doch nicht nur für das Publikum ist der Galaabend ein Erlebnis, auch viele der international bekannten Künstler verbinden ganz persönliche Erinnerungen mit ihren Auftritten in der großen Arena. Für viele war es der Startpunkt einer eindrucksvollen Karriere.

Von Essen zu Olympia

Der Spanier Santi Serra Camps ist bei den Olympischen Spielen in London vor der Queen aufgetreten und hat seine Friesen und Araber in Los Angeles, Hong Kong und Katar zum Tanz aufgefordert. Bevor er die renommierten Arenen der Welt eroberte, begeisterte er 2015 erstmals in der Hop Top Show mit seiner spielerischen und humorvollen Komposition aus Hunden und Pferden. Zwei Jahre zuvor hatte er den Show Cup auf der Equitana für sich entschieden und sich damit für die große Bühne empfohlen. „Die Hop Top Show ist für mich das größte Spektakel überhaupt. Mit meinen Pferden dabei zu sein, ist einfach großartig. Es ist jedes Mal ein Erlebnis“, sagt der 34-Jährige. Seit seinen ersten Auftritten ist er regelmäßiger Gast und war zuletzt 2022 Teil der Jubiläumsshow „Rhapsody“.  

Abenteuer mit Ausreisegenehmigung

Publikumsliebling Lorenzo brauchte für seinen ersten Auftritt 1995 noch eine Ausreisgenehmigung von seiner Mutter. „Damals war ich gerade einmal 17 Jahre alt und es gab noch eine Grenze zwischen Frankreich und Deutschland“, erinnert er sich. Das Abenteuer war für den jungen Mann und seine vier Camargue-Pferde ein Wendepunkt. „Es war der Beginn meiner internationalen Künstlerkarriere.“ Sie führte ihn unter anderem nach Las Vegas, in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Jordanien, Malaysia, St. Petersburg und immer wieder auch nach Essen. Die Hop Top Show beschreibt er als besondere Herausforderung: „Sie ist für mich auch immer die Suche nach der nächsten spektakulären Kreation.“ In den Minuten vor dem Einritt fokussiert er sich vollkommen. „In diesen Augenblicken ist die Anspannung sehr hoch. Dann spreche ich mit niemandem mehr. Stattdessen achte ich darauf, dass meine Pferde richtig platziert sind und in meinem Team alles so läuft, wie wir es vorher besprochen haben.“

Backstage-Pizza für Carla

Harmonie und die einzigartige Verbindung zu ihren Tieren – damit hat Anne Krüger-Degener das Publikum immer wieder fasziniert. Doch auch sie selbst empfindet das Vertrauen, das Hunde, Ziegen und vor allem die Pferde ihr entgegenbringen, als Geschenk. „Einer der schönsten Momente ist für mich, wenn wir unsere Pferde in der Hop Top Show ablegen und sie trotz des Trubels und der Musik richtig loslassen und sogar die Augen schließen. Das lässt sich nicht erzwingen.“ Gerührt hat die Tiertrainerin aber noch ein anderes Erlebnis: „Damals war Carla noch ganz klein. Wir kamen aus der Show und Backstage hat uns jemand eine Pizza gebracht, weil das Kind doch bestimmt Hunger hat.“

Akrobatik mit Lichteffekt

Eine gute After-Show-Party sei ihm schon auch wichtig, gesteht Viktor Brüsewitz mit breitem Grinsen. Der international erfolgreiche Voltigierer galoppierte mit seinem Team bereits mehrfach durch den großen Ring, Akrobatik und spektakuläre Lichteffekte inklusive. Dafür ist Jannik Heiland zuständig. „Das ist genau sein Ding – vor allem, wenn es am Ende leuchtet.“ Die Jungs machen vom Kostüm bis zur Chorographie alles selbst und sind entsprechend nervös, ob auch alles klappt. „Vorher kribbelt es überall. Wir sind total aufgedreht und wollen, dass es unbedingt losgeht“, erzählt Viktor Brüsewitz.  

Ein Kindheitstraum

Angespannt war auch Laury Tisseur vor seinem ersten Auftritt. Die Show „Rhapsody“ (2022) war für ihn die Premiere. „Als Kind habe ich mir selbst die Künstler angeschaut und niemals gedacht, dass ich selbst mal auf einer solchen Bühne stehe. Teil der Hop Top Show zu sein, ist für mich ein Traum, der wahr geworden ist.“

Welche Künstler das Publikum 2023 verzaubern, ist noch ein Geheimnis. Karten für die Gala-Abende am Freitag, 10. März, Samstag, 11. März und Sonntag, 12. März, jeweils um 19.30 Uhr sind in Kürze im Equitana-Ticketshop erhältlich.